Verbreitungsgebiet: Küstenregionen Nordwest-Europas, Mittelmeerraum, Teile Zentralasiens, Küstenregionen Afrikas und Teile von Südafrika bis zum Roten Meer

 

Lebensraum: Hauptsächlich an Salzwassern, aber auch Süss- und Brackwassern, Flachwasserzonen und Küstenbereiche

 

Nahrung: Vielfalt an Wasserinsekten, Würmer und kleine Krebse

 

Größe: 43 bis 45 cm, 290 bis 400 g

 

Der Säbelschnäbler verfügt über ein über-wiegend weisses Federkleid mit rein schwarzen Stellen. Kopfoberseite, Nacken, seitliche Rückenteile und Ober- und Unterseite der Handschwingen sind rein schwarz, während Hals, Brust, Bauch und Schwanz eine rein weisse Farbe tragen. Der dunkelgraue, lange Schnabel ist nach oben gebogen und ist für den Säbelschnäbler arttypisch und daher namengebend (Schnabel -> Säbel).
 
Meist in dichten Gruppen das flache Wasser durchschreitend, ertasten, packen und ver-schlucken Säbelschnäbler ihre Beute. Mit ihrem säbelförmigen Schnabel durch-pflügen sie die oberen Schlammschichten.

 

Säbelschnäbler brüten fast ausschliesslich in Kolonien, nicht selten auch mit Seeschwalben, kleineren Möwen und anderen Limikolenarten in lockeren Verbänden.

 

Das Nest ist eine flache Mulde in der Strand-vegetation, die mit Pflanzenteilen und kleinen Steinen belagert ist. Das Gelege besteht aus drei bis fünf Eier, die Brutdauer beträgt durch-schnittlich 23 Tage. Die Dauer des Flüggewerdens der Küken ist stark witterungs- und ernährungsbedingt, variiert aber zwischen 28 und 40 Tagen.