Verbreitungsgebiet: Indopazifischer Raum, Philippinen
Lebensraum: bevorzugt das Dickicht des Urwaldes
Nahrung: Sämereien, Beeren und Insekten
Größe: ungefähr stadttaubengross
Typisch bei dieser zur grossen Gruppe der Wildtauben gehörenden Erdtaube ist der blutrote Fleck auf der Brust, der wie eine Stichwunde aussieht.
Stirn und Oberkopf der Dolchstichtaube sind aschgrau, Hinterkopf und Nacken, Brustseiten, Mantel und Rücken dunkel- bis bleigrau mit purpurnem bis grünlichem Glanz.
Kehle und Brust sind weiss, die Flügeldecken grau mit schwarzem Band. Die Füsse sind blassrot.
Die Dolchstichtaube hat sich, wie die meisten Erdtauben, an das Leben, das sich vor allem am Boden abspielt, angepasst. Sie haben lange Beine, was ihnen Vorteile bei der Nahrungsbeschaffung
am Boden, aber auch bei Gefahr verschafft. Zum Schlafen allerdings fliegt dieser scheue Waldvogel in die Zweige der Bäume und Sträucher.
Bei der Balz verfolgt der Täuber die Täubin, bleibt plötzlich stehen, drückt den Schwanz auf den Boden, stellt die Brust hoch auf und präsentiert den blutroten Fleck zur Täubin hin.
Das Nest wird dicht über dem Boden im Schutze des Dickichts eines Strauches oder niedrigen Baumes gebaut. Das Gelege besteht aus 2 weissen Eier. Die Brutzeit beträgt 17 Tage, die
Nestlingszeit 12.