Verbreitungsgebiet: Ganz Europa, Westasien, Teile von Nordafrika

 

Lebensraum: Waldränder und Wiesen, Kulturland, auch bis in Städte vorgedrungen

 

Nahrung: Sämereien, Knospen und Beeren, während der Brutzeit auch Insekten

 

Größe: 14 bis 15 cm; Gewicht bis 31 g

 
Ordnung: Passeriformes (Sperlingsvögel)
Familie: Fringillidae (Finkenvögel)
Gattung und Art: Carduelis chloris
 
Beim Grünfink-Männchen ist die Gefiederoberseite olivgrün, die Unterseite gelbgrün. Die Flügel sind gräulich mit gelbem Fleck. Der Bürzel ist hellgrün. Die Wangen, Hals, Nacken und grosse Flügeldecken sind grau. Das Weibchen, das insgesamt deutlich matter und weniger gelb als das Männchen ist, trägt oberseits eine braungrüne Färbung, unterseits eine graugrüne. Die Kehle ist hell, die Wangen braun.

Auffallend beim Grünfink sind der kräftige Körper, Kopf und Schnabel.


Der Grünfink ist bis auf wenige Ausnahmen ein Standvogel. Grünfinken, die im Norden brüten, suchen sich zur Überwinterung ein milderes Klima.

 

Der Grünfink ist ein Kulturfolger, d.h. er findet in der Nähe von Menschen am besten Nahrung und Unterschlupf.


Ausserhalb der Brutzeit leben Grünfinken in Schwärmen und nutzen gemeinsame Schlafplätze.
 Grünfinken brüten von April bis Juni. Das Weibchen errichtet das napfförmige Nest, welches sich in Hecken und dichtem Gebüsch befindet. Das Gelege, welches nur vom Weibchen bebrütet wird, besteht aus fünf bis sechs weisslichen, dunkelbraun gefleckten Eier. Die Brutdauer beträgt 13 bis 14 Tage, die Nestlingszeit dauert 14 Tage.


Die Aufzucht der ungen wird von Männchen und Weibchen gleichermassen übernommen. Nach der Aufzucht trennt sich das Paar wieder.