Verbreitungsgebiet: Ost- und Südostaustralien, Tasmanien; auf Neuseeland eingebürgert
Lebensraum: Im Wald und an Waldrändern anzutreffen, aber auch in Städten und Parks
Nahrung: Hauptsächlich Sämereien, Früchte, Nüsse und Blüten, aber auch Insekten und Larven
Größe: 48 bis 51 cm
Die Grundfärbung der Gelbhaubenkakadus ist weiss, wobei die Unterflügel- und Unterschwanzdecken gelblich sind. Der nackte Augenring ist weiss, bisweilen
mit bläulichem Anflug. Die gefächerte Federhaube, die bei Erregung oder Aufmerksamkeit aufgestellt wird, ist gelb, die Füsse sind grau, der Schnabel ist grau bis dunkelgrau. Männchen und
Weibchen lassen sich anhand der Iris unterscheiden (und auch an der Grösse - Männchen sind etwas grösser als Weibchen): Beim Männchen ist die Iris dunkelbraun bis schwarz, beim
Weibchen rotbraun.
Wenn Gelbhaubenkakadus auf Nahrungssuche gehen, was tagsüber und fast ausschliesslich am Boden geschieht, schliessen sie sich in Schwärmen von 100 Vögeln und mehr zusammen. Sie sind überhaupt
sehr gesellige Tiere, die einen grossen Lärm verursachen können, vor allem wenn sie sich abends auf ihren Schlafbäumen versammeln und früh morgens beim Erwachen.
Wie viele andere frei lebende Papageien fallen Gelbhaubenkakadus zeitweise in Anbaugebiete ein und können dort einen nicht unerheblichen Schaden anrichten.
Die monogamen Gelbhaubenkakadus leben während der Brutzeit paarweise oder in kleinen Kolonien von bis zu 30 Vögeln zusammen. Als Nistplatz wird eine Höhle in einem meist hohen Baum gesucht.
Das Weibchen legt 2-3 Eier, die sie im Durchschnitt 30 Tage bebrütet. Die Jungtiere werden gemeinsam aufgezogen.
Der Gelbhaubenkakadu zeigt ein grosses Nagebedürfnis. Deshalb geben wir unserem Gelbhaubenkakadu (der mit einem Salomonen- und einem Goffinikakadu in einer Voliere zusammenlebt) immer frische
Zweige und auch älteres Holz.