Verbreitungsgebiet: Der Bergsittich ist im südöstlichen und südwestlichen Australien verbreitet.
Lebensraum: Im Osten bevorzugen die Bergsittiche Eukalyptuswälder und Buschland, im Westen sind es Wälder an Flussufern, Baumsavannen, Getreidefelder und Weideland
Nahrung: Sämereien, Früchte, Blüten, Knospen, Nüsse, Nektar und kleine Insekten
Größe: 40 cm Länge, 120-150 g.
Ordnung: Psittaciformes (Papageien)
Familie: Psittacidae (Eigentliche Papageien)
Gattung und Art: Polytelis anthopeplus
Der Name “Bergsittich” ist irreführend, da Bergsittiche eigentlich das Flachland bewohnen.
Das Männchen besitzt einen gelblichen Kopf und Nacken, der Rücken ist olivgrün, die Flügel sind stellenweise gelb, dunkelrot und blauschwarz, die Schwanzoberseite ist blauschwarz und die
Schwanzunterseite gelb gefärbt. Das Weibchen unterscheidet sich durch den olivgrünen Kopf und olivgrüner Unterseite, die Schwanzfedern sind dunkel blaugrün.
Morgens und Abends gehen die Bergsittiche auf Nahrungssuche. Sie finden ihre Nahrung meistens auf dem Boden, seltener auch auf Bäumen
Sie sind paarweise und in kleinen Gruppen von bis zu 20 Vögeln anzutreffen, seltener werden auch Schwärme mit bis zu 100 Sittichen beobachtet.
Brutsaison ist August bis Januar, manchmal auch bis Mai. Als Nistplatz dienen den Bergsittichen vorwiegend Baumhöhlen.
Das Gelege, das nur vom Weibchen bebrütet wird, besteht aus vier bis sechs Eier, die Brutzeit dauert 21 Tage. Die Jungen sind nach sechs Wochen flügge.
Bergsittiche sind sehr robuste und ausdauernde Tiere, die ein grosses Flugbedürfnis haben, darum sollten sie nie in einem kleinen Käfig gehalten werden. Zudem sind sie sehr friedlich, ruhig und
relativ zutraulich. Ausserhalb der Brutzeit sind sie gut verträglich mit anderen Grosssittichen und Papageien.