Herkunft: Nordamerika

 

Verbreitungsgebiet: Südwestliche Landesteile der USA bis nördliches Mexiko 4 Unterarten: Callipepla squamata squamata - Wüste Sonora, Mexiko Callipepla squamata castanogastris - südliches Texas und östliches Mexico. Callipepla squamata pallida - Arizona, südliches New Mexico, westliches Texas Callipepla squamata hargravi - westliches Oklahoma, Südwest-Kansas, Südost-Colorado, nördliches New Mexico und nordwestliches Texas

 

Lebensraum: Wüste mit Dorngestrüpp, Busch- und Grasland, Kakteen und Yukka bewachsene Wüstensteppen und aride Gebirge

 

Nahrung: Hauptsächlich Sämereien, aber auch Insekten

Größe: Länge: 25 bis 30 cm; Gewicht: 177 bis 234 g

 

Ordnung: Hühnervögel (Galliformes)
Familie: Zahnwachteln (Odontophoridae)
Gattung: Schopfwachteln (Callipepla)
Art: Schuppenwachtel bzw. Blauschuppenwachtel (Callipepla squamata)
 
Die Schuppenwachtel, auch Blauschuppenwachtel genannt, sucht ihre Nahrung am Boden ihres Lebensraumes. Die Geschlechter zeigen einen nur gering ausgeprägten Geschlechtsdimorphismus. Männchen werden etwas grösser als Weibchen. Markant ist die kurze buschige Haube mit weisser Spitze auf dem Oberkopf. Die Haube ist beim Weibchen etwas weniger stark ausgeprägt. Kopf und Obergefieder sind überwiegend bräunlich gefärbt. Das Gefieder an Kehl-, Brust- und Bauchbereich weisen eine typische Schuppenzeichnung auf. Die Schuppenzeichnung ist im Kehl- und Brustbereich blaugrau, an der Bauchseite weisslich gefärbt. Die einzelnen Federchen in diesen Bereichen sind schwarz gesäumt. Der graue Schnabel ist kurz und kräftig.
Trotz des hohen Jagddrucks sind die Blauschuppenwachteln nur gering gefährdet (IUCN least concern). Die Populationsgrösse ist jedoch sinkend.


Brutbiologie:
Meist werden die Nester in dichter Vegetation errichtet. Dies sind meist sandige Flächen in der Nähe eines Gewässers. Grundsätzlich kann es zu mehreren Gelegen im Jahr kommen. Die Hähne beteiligen sich sowohl beim Nestbau als auch bei der Aufzucht des Nachwuchses. Insbesondere kommt ihnen bei der Verteidigung des Geleges eine grosse Bedeutung zu. Ein Gelege besteht zumeist aus zwölf bis vierzehn Eier. Der Schlupf der Küken erfolgt in der Regel nach 22 oder 23 Tagen. Die Küken sind Nestflüchter und folgen kurz nach der Geburt der Mutter. Der Nachwuchs wird anfangs hauptsächlich mit Insekten gefüttert. Nach rund vier Wochen sind die Jungvögel selbständig.

 

Text und Foto: Nadia Breiter
 
Quellen / Literatur
- Vögel – Zootierhaltung / Tiere in menschlicher Obhut, W. Grummet, H. Strehlow (Hrsg.) Verlag Harri Deutsch
- www.tierdoku.com
- iucnredlist.org