Verbreitungsgebiet: Ursprünglich in Südostasien auf Legeleistung gezüchtete Ente. Um 1850 nach Europa gebracht, wo sie vor allem in England gezüchtet wurde. Liebhabertier in vielen Ländern Europas
Lebensraum: Als Tierrasse lebt die Laufente in Menschenobhut. In Europa werden sie häufig in Gärten gehalten, da sie mit Vorliebe Schnecken vertilgen
Nahrung: Lieblingsnahrung sind Schnecken und Schneckeneier, daneben auch Regenwürmer, Wild- und Ziergeflügelfutter und Grünzeug
Größe: Ca. 50 cm (aufgerichtet); Erpel ca. 2 kg, Ente ca. 1.5 – 1,75 kg
Ordnung: Gänsevögel (Anseriformes)
Familie: Entenvögel (Anatidae)
Gattung: Eigentliche Enten (Anas)
Art: Stockente, Stammform der Laufente (Anas platyrhynchos)
Domestizierte Form: Indische Laufente (Anas platyrhynchus forma domestica)
Die Indische Laufente, umgangssprachlich meist nur Laufente genannt, ist auch unter dem Namen Flaschenente bekannt, was augenscheinlich von ihrem Körperbau abgeleitet wurde.
Die Laufente hat einen langen schlanken, hoch aufgerichteten Körper und für Enten relativ hohe Läufe. Rund ein Drittel der Körperlänge entfällt auf Kopf und Hals. Durch diesen Körperbau ist die Laufente in der Lage äusserst schnell zu Laufen. Wirklich gut Fliegen kann sie hingegen nicht. Ihr Gefieder ist eng anliegend. Es sind viele verschieden Farbschläge bekannt, wie zum Beispiel: wildfarben, das heisst ähnlich wie Stockente, weiss usw. Der Laufenten-Erpel hat wie das Männchen der Stockente eine Erpellocke (Zierfeder im Schwanzgefieder).
Die Laufente hat einen lebhaften Charakter und ist sehr agil. Zudem ist sie stets aufmerksam, da sie vor Feinden nicht einfach davon fliegen kann, sondern sich bei Gefahr eher versteckt.
Als Wasservogel benötigt sie Wasser sowohl zur Nahrungsaufnahme als auch zur Gefiederpflege. Zu ihren Grundbedürfnissen gehört auch das Schwimmen, weshalb für eine artgerechte Haltung eine
ausreichende Badegelegenheit zur Verfügung stehen sollte.